Symbolischer Spatenstich für den Neubau des Laborzentrums am UKSH, Kiel

Symbolischer Spatenstich für den Neubau des Laborzentrums am UKSH, Kiel. © Bild UKSH.

Kiel, 12 Oktober 2020 - Am Montag den 5. Oktober wurde, mit einem symbolischen Spatenstich, der Startschuss für die Errichtung des neuen UKSH-Laborzentrums am Campus Kiel gegeben.

Die Baumaßnahme gehört zum Baulichen Masterplans des UKSH und zentralisiert in Zukunft die diagnostischen Labore der einzelnen Fachbereiche, die derzeit noch in verschiedenen Gebäuden untergebracht sind. Dahinter steht der Gedanke, die Betriebsabläufe in den neuen Gebäuden unter medizinischen, organisatorischen und wirtschaftlichen Aspekten optimal zu gestalten.

So erklärte Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH: „Durch kürzere Wege, verbesserten Informationsfluss, optimale Prozesse und den Einsatz hochmoderner Technik schaffen wir mit dem Laborzentrum beste Voraussetzungen für unsere Expertinnen und Experten für hervorragende Labordiagnostik.“

Finanzministerin Monika Heinold sagte: „Mit dem Neubau des Laborzentrums wird ein weiterer wichtiger Baustein im umfangreichen Erneuerungsprozess des UKSH auf den Weg gebracht. Ich wünsche allen Beteiligten bei der Umsetzung des Baus viel Erfolg.“

Das Gebäude zentralisiert auf einer Fläche von über 6.000 m² die diagnostischen Labore des UKSH Kiel und Lübeck. Durch die gemeinsam genutzten Anlagen und Räumlichkeiten soll auch die Zusammenarbeit der verschiedenen Disziplinen gefördert werden.

Zu den Nutzern zählen in Zukunft die Institute für Klinische Chemie, Transfusionsmedizin, Infektionsmedizin und die Klinik für Infektiologie und Mikrobiologie sowie die Zentralen Einrichtungen Medizinaluntersuchungsamt und Hygiene und Interne Krankenhaushygiene.

Zusammen mit dem bereits errichteten Forschungsneubau der Medizinischen Fakultät sowie zwei weiteren Forschungsneubauten der Christian-Albrechts-Universität (in Planung) erhält der Neubau eine Fassadenbekleidung aus gelbem Klinker und horizontalen Fensterbändern. Im Erdgeschoss und den zwei Obergeschossen sind vorwiegend Laborbereiche geplant. Auch ein Speziallabor der Schutzstufe L3 nach Biostoffverordnung ist hier vorgesehen. Im 3. Obergeschoss entstehen Konferenzräume, Umkleideräume, Büros, ein gemeinsamer Aufenthaltsraum sowie ein Ambulanzbereich.