Um- und Ausbau Heinz-Steyer-Stadion

Um- und Ausbau Heinz-Steyer-Stadion

Oberbürgermeister Dirk Hilbert unterzeichnet Generalübernehmer-Vertrag

(Pressemitteilung Stadt Dresden:) Dresden, 15. Februar 2021 - Am heutigen Montag, 15. Februar unterzeichneten Oberbürgermeister Dirk Hilbert und Vertreter der BAM Sports GmbH Peter Zamoryn (Geschäftsführer) und Gunter Gläser (Niederlassungsleiter Dresden) den Generalübernehmervertrag zum Um- und Ausbau des Heinz-Steyer-Stadions zu einer multifunktionalen Sport- und Veranstaltungsstätte. Ort der Vertragsunterzeichnung war das Casino des Heinz-Steyer-Stadions. Hier fielen viele wichtige Entscheidungen in der ruhmreichen Geschichte des Stadions. Nach der Juryentscheidung am 17. November 2020 und dem Stadtratsbeschluss am 28. Januar 2021 wurde damit nun die letzte Ampel zur Beauftragung des Generalübernehmers auf Grün gestellt.

Oberbürgermeister Dirk Hilbert: „Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Wettbewerbssieger BAM Sports GmbH ein fachkundiges und anerkanntes Unternehmen beauftragen, das auch lokal verortet ist. Der Wettbewerbsbeitrag überzeugte durch die sportfunktionale Qualität und die ansprechende Architektur. Es entsteht eine multifunktionale Arena, in der nationale und internationale Wettbewerbe stattfinden können. Durch die Integration zahlreicher Sporträume und Geschäftsstellen unserer Sportvereine in die neue Haupttribüne profitiert auch der Freizeit- und Breitensport besonders von diesem Umbau. Die vielfältigen Möglichkeiten für aktive und sportinteressierte Menschen stehen sinnbildlich für den Sportpark Ostra und dessen weitere Entwicklung in den kommenden Jahren. Durch das neue Stadion erfährt der Sportpark bereits bis 2023 eine weitere enorme Aufwertung und mit der Plazza zwischen Heinz-Steyer-Stadion und Ballsportarena.

Peter Zamoryn, Geschäftsführer BAM Sports: „Für uns als Arbeitsgemeinschaft aus BAM Sports und BAM Deutschland ist es eine große Freude und Ehre das altehrwürdige Heinz-Steyer-Stadion umbauen zu dürfen. Die BAM Deutschland ist durch Ihre Dresdener Niederlassung regional stark verwurzelt, ebenso wie der größte Teil des Planungsteams, das mit uns gemeinsam den Wettbewerb gewonnen hat. Das einzigartige Design des neuen Heinz-Steyer-Stadions fügt sich optimal und unaufdringlich in die neue Umgebung ein, da wir bewusst auf die typische Anordnung von hohen Flutlichtmasten verzichtet haben, ohne dabei die Funktionalität zu vernachlässigen. Des Weiteren sind wir stolz darauf, dass das Stadion mit seiner neuen, imposanten Haupttribüne auch Heimat einiger Amateursportarten wird und damit der Breitensport nachhaltig gefördert wird. Das hat Seltenheitswert. Wir freuen uns, im Anschluss an die jetzt beginnende Planungsphase, im Herbst mit den Arbeiten beginnen zu dürfen und sehen uns auch hier in der Verantwortung verstärkt lokale und regionale Nachunternehmer einzubinden.“ Die BAM Sports GmbH als 100-prozentiges Tochterunternehmen der BAM Deutschland AG zählt bundesweit zu den renommiertesten und erfolgreichsten Stadien- bzw. Sportstättenbauunternehmen. Sowohl national wie auch international finden sich eine Vielzahl von Stadien und Arenen, die die BAM Sports GmbH gebaut beziehungsweise an deren Entstehung sie entscheidend mitgewirkt hat. Das Rudolf-Harbig-Stadion, das Stadion an der Gellertstraße in Chemnitz, das Ostseestadion in Rostock, die Mercedes-Benz Arena in Berlin sowie das FNB Stadium in Johannesburg, das Nelson-Mandela-Stadium in Port Elizabeth oder das Stadion De Kuip in Rotterdam sind nur einige wenige Beispiele der durch die BAM erfolgreich umgesetzten Sportbauten.

Der Auftrag umfasst Generalübernehmerleistungen für eine schlüsselfertige und betreibungsfähige Übergabe an die Landeshauptstadt Dresden, inklusive aller dafür notwendigen Planungs- und Bauleistungen. Das Auftragsvolumen liegt bei rund 34 Millionen Euro. Der Freistaat Sachsen fördert das Vorhaben mit vier Millionen Euro, mitfinanziert aus Steuermitteln auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Es entsteht ein Stadion mit 5.000 überdachten Sitzplätzen, ergänzt um ein multifunktionales Gebäude als Südtribüne. In diesem etwa 140 Meter langen Bauwerk entstehen auf vier Etagen eine neue Fechterhalle, Sport- und Fitnessräume, Squashcourts sowie ein Multifunktionsbereich für Sport und Bildung. Dazu kommen Büros und Räume für Vereine, Sportmedizin, Gastronomie und weitere gewerbliche Anbieter. Mobile Tribünen in den Kurven können die Zuschauerkapazität des Stadions vorübergehend auf bis zu 15.000 Personen erweitern und schaffen damit die Voraussetzung für Deutsche Leichtathletikmeisterschaften in Dresden. Ein umlaufender Flutlichtkranz integriert bereits vorhandene Teile des Stadions wie die Nordtribüne. Zwischen Ballsportarena und Heinz-Steyer-Stadion entsteht ein neuer Platz als zentraler Eingang zum Sportpark Ostra. Dieser lässt sich im Zusammenhang mit Sportveranstaltungen oder für sonstige Veranstaltungen, wie Public Viewings, nutzen. Die Bauarbeiten beginnen im Oktober 2021 mit dem Abbruch der Steintribüne und dem Aushub der Baugrube. Ab Dezember 2021 bis zum Herbst 2022 entsteht der Rohbau. Im August 2022 beginnen die Ausbauarbeiten, die etwa ein Jahr andauern. Parallel dazu werden ab Dezember 2022 die Außenanlagen und das Infield hergerichtet. Die Übergabe ist für den Herbst 2023 geplant.

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